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Japan ist immer für eine Überraschung gut. Nicht nur die fremdartigen Schriftzeichen irritieren uns als westliche Besucher zum Beispiel bei unserer Rundreise durch Japan, auch die hohen Lebenskosten schrecken zunächst ab. Doch mit ein paar kleinen Tipps ist finden Sie sich in Ihren Ferien bei einer Reise in Japan super zurecht und sind besten gewappnet für das Land der aufgehenden Sonne.
Gültiger Reisepass und bestätigtes Rück-/Weiterreiseticket. Maximalaufenthalt: 90 Tage.
Seit dem 29.04.2023 gibt es keine Einreise-Auflagen mehr bezüglich Covid-19. Das Einreiseformular kann bereits im Voraus online unter https://vjw-lp.digital.go.jp/en/ ausgefüllt werden, was die Einreiseprozedur vor Ort beschleunigt. Es ist empfehlenswert den QR-Code vorher als Screenshot auf Mobiltelefonen oder ausgedruckt mitzuführen. Ansonsten kann das Formular aber auch vor Ort auf Papier ausgefüllt werden.
In Japan ist das Zahlungsmittel der Yen, der mit dem Zeichen ¥ abgekürzt wird. Seit 1870 schon besteht diese Währung und unterteilt sich heutzutage in Münzen von 1 Yen bis 500 Yen sowie Banknoten von 1000 Yen bis 10'000 Yen. Auf den Banknoten befinden sich Bilder berühmter Japaner wie der Autor und Philosoph Fukuzawa Yukichi oder der Arzt Noguchi Hideyo.Diese grossen Scheine sind übrigens notwendig, denn der Wechselkurs beträgt grob 100 Schweizer Franken für 11'000 Yen. Hierzulande gängige Kreditkarten werden meistens akzeptiert, allerdings ist Japan ein klassisches Land für Bargeld, da viele Automaten untereinander nicht wirklich vernetzt sind.
Die Jahreszeiten sind in Japan besonders ausgeprägt. Grundsätzlich kann man sagen: Der Sommer kann schwül und extrem heiss werden, im Winter lädt die ein oder andere Region (z.B. Nagano) zum Ski fahren ein. Von März bis Mai blüht das Land und zeigt sich mit seinen berühmten Kirschblüten von seiner schönsten Seite, beispielsweise in Kyoto. Auch der Herbst mit sonnigen und goldgelben Farben und Temperaturen von circa 15 bis 18 Grad Celsius versprechen bestes Reisewetter. Auf Ihrer Rundreise in Japan werden Sie übrigens Zeuge der klimatischen Vielfalt dieses grossen und besonders langgestreckten Landes. Japan umfasst sechs Klimazonen, die man grob umreissen kann und bei Ihrer Planung für eine Rundreise in Japan bedacht werden sollten: Da gibt es den subtropischen Süden mit Fukuoka und den Ryukyu-Inseln oder auch die im Norden befindliche Region Hokkaido mit langen und schneereichen Wintermonaten. Dazwischen gibt es beispielsweise rund um den Seto-Inlandsee das ganze Jahr über Niederschläge, dafür ein mildes Klima.
In Japan herrscht herrliche Religionsvielfalt, wobei sich die Einwohner häufig mit dem Buddhismus oder dem Shinto verbunden fühlen, was man an der Vielzahl der Schreine im ganzen Land unschwer erkennen kann. Shinto ist eine typisch japanische Religion, die zahlreiche heimische Gottheiten verehrt und zum Beispiel besonders eindrucksvoll am berühmten Torii-Schrein auf der Miyajima-Insel nahe Hiroshima oder am Gokoku-Schrein in Fukuoka zu bewundern ist.
Das Problem auf einer Reise durch Japan: Es gibt selten lateinische Schriftzeichen auf den Schildern zu finden. Und Schilder gibt es in Japan jede Menge. Doch keine Sorge – in grösseren Städten wie Kyoto, Tokyo oder Osaka sind die wichtigsten Ausgänge und Wege auch für Europäer gut lesbar beschriftet, in ländlicheren Gegenden helfen Ihnen die Einheimischen immer gerne weiter. Denn dafür ist Japan bekannt – für seine Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft. Nur keine Scheu! Generell können die jüngeren Japaner übrigens alle mehr oder weniger gutes Englisch, bei der älteren Landbevölkerung fehlen auch hier Kenntnisse. Am besten informieren Sie sich vorab über wichtige Sätze und Worte und nehmen diese schon übersetzt mit auf Ihre Reise nach Japan. Aber auch mit Hand und Fuss, durch Gestik und Mimik kommt man durch die unglaubliche Hilfsbereitschaft in Japan immer weiter.
In Japan reisen heisst eine fremde Küche kennen lernen und sich kulinarisch in ein Abenteuer stürzen. Hier können Sie ganz traditionell Ihr Gericht im Restaurant anhand eines Beispieltellers auswählen und so vorab erfahren, was sich hinter den fremdländischen Namen auf der Karte verbirgt. Alternativ können Sie auch einfach den Koch fragen, was er empfehlen würde. Insbesondere beim Essen gibt es allerdings einiges zu beachten, was man in Japan schnell als unhöflich betrachten könnte, wie beispielsweise die Stäbchen im Reis stecken zu lassen, nicht mit einem Taschentuch die Nase putzen, sondern einfach hochziehen oder sich bei einer Einladung selbst etwas zu trinken eingiessen. Übrigens ist es in Japan üblich kein Trinkgeld zu zahlen, das gilt hier tatsächlich als unhöflich. Sollten Sie auf Ihrer Rundreise durch Japan zwischendurch Hunger oder Durst bekommen, so finden Sie wirklich an jeder Strassenecke moderne Automaten mit kleinen Snacks und kühlen Getränken. Sehr praktisch!
Während Ihrer Rundreise durch Japan werden Sie das Wörtchen „Nein“ nur sehr selten zu hören bekommen. Denn in Japan macht insbesondere der Ton die Musik und ein harsches „Nein“ gehört hier nicht dazu. So gibt es einfach mehrere Arten „Ja“ zu sagen, wobei eine davon einfach ein „Nein“ darstellt. Lassen Sie sich davon nicht irritieren, achten Sie in Ihren Ferien in Japan auf Mimik und Gestik und vermeiden Sie die hier typischen japanischen Floskeln, indem Sie einfach Englisch reden. Etwas anderes und einfacher zu handhaben ist der Umgang mit Bitte und Danke – beim Überreichen von etwas nimmt man hier typischerweise beide Hände dazu und verneigt sich leicht. Sollten Sie Gastgeschenke auf Ihrer Japan Reise dabei haben, so wundern Sie sich übrigens nicht, wenn diese erst einmal missachtet in die Ecke gelegt werden: Es gehört sich in Japan nicht, ein Geschenk sofort zu öffnen. Überhaupt wird Ungeduld nicht besonders gern gesehen.
EDA Hinweise Japan