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Japan Reisen | Unvergessliche Ferien im Land der aufgehenden Sonne

Japan

Japan Reisen stehen für blühende Kirschbäume, welche die Parks säumen, ein reges Treiben auf den Strassen, Musik von allen Seiten und eine unvergleichliche und faszinierende Mixtur aus asiatischem Flair und westlichem Lifestyle – Willkommen in Japan, einem Land voller Traditionen und einem modernen Herzen. Unsere Japan Reisen eignen sich hervorragend, um das Land mit all seinen Kontrasten erleben und geniessen zu können. Ob pulsierende Grossstädte wie Tokyo, der erhabene Fujiyama oder die heissen Quellen rund um Sapporo - Das Land der aufgehenden Sonne, wie die Japaner ihr Land selbst bezeichnen und es auf Japanisch Nippon nennen, fasziniert mit seiner ganzen Vielfalt. Lassen Sie sich von uns eine individuelle Japan Reise zusammenstellen, welche genau zu Ihren Bedürfnissen passt!

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Japan Reisethemen

Ihr persönliches Japan Reise-Erlebnis

Japan ist eine Reise wert. Nicht nur für Kulturbegeisterte und Asienfans, sondern auch für Shopaholics und Naturliebhaber gibt es hier jede Menge zu erleben. Ausgefallene Läden und Restaurants, eine einzigartige Kultur und allerhand zu entdecken gibt es während einer Rundreise. Und egal auf was Sie Ihren Fokus während Ihrer Japan Reise legen möchten, unsere Reiseberater stellen für Sie gerne die passenden Reisebausteine zusammen.

Beste Reisezeit für Japan?

Man kann Japan prinzipiell zu jeder Jahreszeit besuchen. Besonders populär bei Reisenden ist die Phase der Kirschblüten von ca. Mitte März bis Mitte April. In dieser Zeit kleidet sich Japan in ein farbenfrohes Kleid aus rosa und weissen Blüten. Jede Jahreszeit in Japan hat, je nach dem, was man erleben möchte, ihren besonderen Reiz. Es ist jedoch klug, weit im Voraus zu planen, insbesondere wenn man während der Kirschblüten-Saison im Frühjahr reisen möchte. Zu dieser Zeit ist der Andrang für Japan Rundreisen am höchsten. Hotels und Züge können rasch ausgelastet sein, und manche Regionen könnten sehr bevölkert und kostspielig sein. Informieren Sie sich noch genauer über die unterschiedlichen Klimabedingungen und die optimale Reiseperiode in Japan, je nach Gebiet und Reisepräferenz.

Wie lange nach Japan reisen?

Um die Vielfältigkeit Japans wirklich zu schätzen, sollte man sich idealerweise 2-3 Wochen Zeit nehmen. Dies entspricht auch der üblichen Länge vieler organisierten Rundreisen und Gruppenreisen nach Japan. Aber auch für Individualreisende, egal ob mit Bahn oder Wohnmobil, empfehlen wir diesen Zeitrahmen. Innerhalb von 2 bis 3 Wochen kann man nicht nur Grossstädte wie Tokyo, Osaka und Kyoto entdecken, sondern auch ländlichere Gebiete wie Hokkaido oder Kyushu erkunden. Ein Mindestaufenthalt von zwei Wochen wird empfohlen, um in die einzigartige Kultur einzutauchen, die beeindruckende Landschaft zu entdecken und die Gastronomie zu geniessen.

Verhaltenstipps in Japan

Die Etikette in Japan reflektiert kulturelle Traditionen und Werte, die tief verwurzelt sind. Gemeinschaft und Harmonie stehen im Vordergrund, wodurch das Individuum häufig eigene Bedürfnisse hinten anstellt. Viele dieser Verhaltensweisen haben ihren Ursprung in historischen und religiösen Gepflogenheiten, wobei insbesondere der Shintoismus Reinheit und Ausgewogenheit hervorhebt. Von jungen Jahren an lernen Japaner, wie wichtig diese Verhaltensregeln sind, und deren Beachtung wird als Zeichen von Erziehung und Achtung gesehen. Ein Fehltritt kann in einer so gemeinschaftlich geprägten Kultur zu sozialer Distanzierung führen. Informieren Sie sich genauer über die akzeptierten Verhaltensweisen und möglichen Fauxpas in Japan.

15 Highlights einer Japan Reise | Top Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse auf Japan Rundreisen

Japan Rundreisen bieten die perfekte Gelegenheit, die Vielfalt und den Reichtum dieses einzigartigen Landes zu erkunden. Die pulsierende Metropole Tokyo beeindruckt mit ihren imposanten Hochhäusern, dem gigantischen Sky Tree Aussichtsturm, wunderschön gestalteten Grünflächen und dem weltberühmten Strassenkreuzungsviertel. Doch nicht nur Tokyo verdient Ihre Aufmerksamkeit. Kyoto, eines der zentralen kulturellen und historischen Herzen Japans, wartet darauf, erkundet zu werden. Hier taucht man in die Geschichte ein, mit prächtigen Tempelanlagen wie dem Chion-in Tempel und dem strahlenden Goldenen Pavillon, die Zeugnisse der majestätischen Kaiserära und der eindrucksvollen Samurai-Epoche sind. Während Hiroshima ein nachdenkliches Kapitel japanischer Geschichte präsentiert, lockt Osaka, die drittgrösste Stadt Japans, als Einkaufsmekka. Erfahren Sie hier mehr über unsere Auswahl der Top 15 Sehenswürdigkeiten in Japan:

1. Tokyo | Hier lauert an jeder Ecke eine Überraschung

Die vibrierende Metropole Tokyo (Highlights), Japans Herzstück, präsentiert eine faszinierende Symbiose von zeitgenössischem Flair und tief verwurzelter Tradition. Besucher von Tokyo werden von den Neonlichtern, die die Skyline zieren, ebenso begeistert sein wie von den zeitlosen Tempeln und Heiligtümern, darunter der Meiji-Schrein und der Senso-ji Tempel. Viertel wie Shibuya und Shinjuku pulsen vor Leben und Aktivität. Gastronomische Entdecker werden die breite Palette von der Straßenküche bis zu feinen Speiselokalen zu schätzen wissen. Shopaholics können sowohl avantgardistische Mode als auch klassisches Kunsthandwerk entdecken. Mit ihren erstklassigen Unterkünften, idyllischen Grünflächen, bahnbrechenden Bauwerken und kulturellen Perlen, wie beispielsweise dem Kabuki-Theater, stellt Tokyo zweifellos ein bereicherndes Abenteuer dar, das sowohl die Sinne anregt als auch den Verstand inspiriert.

Tokyo Shibuya Strasse

2. Mount Fuji | Der "schlafende" Vulkan

Der Fujisan, mit 3776 Metern Japans höchstes Wahrzeichen, thront majestätisch und oft schneebedeckt über anderen Gipfeln und manchmal sogar über den Wolken. Diese ikonische japanische Bergform ist auf der ganzen Welt berühmt. Erste Vulkanausbrüche des Fuji fanden vor etwa 8'000 bis 10'000 Jahren statt, doch seit 1707 liegt er in Ruhe. Seine oberen Regionen sind mit einer dicken Schicht Vulkanasche überzogen, auf der keine Vegetation gedeiht. Der Berg, der heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, war früher so verehrt, dass nur bestimmte religiöse Figuren ihn erklimmen durften, und Frauen hatten bis 1868 keinen Zugang. In der modernen Zeit wird der Berg von Hobbybergsteigern frequentiert, die ihn über markierte Wanderwege in zehn Abschnitten besteigen. Am Fusse des Fujis erstreckt sich das Gebiet der fünf Fuji-Seen, das neben verschiedenen Sportangeboten auch Sehenswürdigkeiten. Die Klettersaison am Berg beschränkt sich allerdings auf die Monate Juli bis Mitte September..

Mount Fuji Japan Reisen

3. Shinkansen Hochgeschwindigkeitszug | Die Widerspiegelung Japans Perfektion

Eingeführt im Jahr 1964, erreichen diese Züge in Japan beeindruckende Geschwindigkeiten von bis zu 320 km/h. Das gesamte Netzwerk dieser Hochgeschwindigkeitszüge wird in Japan als Shinkansen bezeichnet, nicht nur die Züge selbst. Es ist erstaunlich, dass die durchschnittliche Verspätung eines Shinkansen lediglich 30 Sekunden beträgt. Doch diese Zahl lässt sich nicht direkt mit den europäischen Standards vergleichen, da z.B. Verspätungen aufgrund von Naturereignissen in Japan nicht in die Verspätungsstatistik einfliessen. In Sachen Sicherheit, Effizienz und Komfort sind Japans Eisenbahnen Spitzenreiter auf der Weltbühne. Die Japan Railways Group, kurz JR, verwaltet ein beeindruckendes Schienennetz von über 20'000 Kilometern, einschliesslich des Shinkansen. Es gibt Strecken, auf denen verschiedene Linien parallel fahren. Der Japan Rail Pass ist ideal für längere Fahrten, wobei es auch regionale Pass-Optionen gibt. Tickets und Sitzplatzreservierungen können sowohl an Bahnhöfen als auch in zugelassenen Reisebüros erworben werden. Obwohl Sitzplatzreservierungen zusätzlich kosten, sind sie bei Langstreckenreisen zu empfehlen.

Shinkansen Zug Reisen

4. Osaka | Die kleine Schwester Tokyos

Im 16. Jahrhundert förderte Hideyoshi Toyotomi die Ansiedlung von Kaufleuten aus verschiedenen Teilen Japans in Osaka. Bis zum Jahr 1900 entwickelte sich die Stadt zu einem industriellen Zentrum. In der heutigen Zeit zeichnet sich das Stadtbild durch avantgardistische Hochhäuser, Kunstgalerien und zeitgenössische Architektur aus. Osaka ist zudem für seine pulsierende Nachtatmosphäre und gastronomische Vielfalt bekannt, die insbesondere von Strassenverkäufern geprägt wird. Eines der bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt ist die Burg Osaka. Obwohl der Hauptturm, der 1931 erbaut wurde, kleiner ist als der von Toyotomi 1586 vollendete, gibt er dennoch einen guten Einblick in die Grandiosität des ursprünglichen Bauwerks. Die Chronik von Osaka-jo, zur Zeit ihrer Fertigstellung die grösste Burg Japans, nahm ihren Lauf mit der Belagerung und anschliessenden Zerstörung durch das Tokugawa Shogunat im Jahr 1615. Nachdem die Burg wiedererrichtet wurde, wurde sie in den folgenden Jahren durch einen Blitzschlag und einen Brand 1868 stark beschädigt. Ein Lift führt Besucher zum achten Stockwerk, wo man einen beeindruckenden Panoramablick auf die Stadt geniessen kann.

Osaka Japan Reisen

5. Hiroshima | Das Symbol Japans Zeitenwende

Die Stadt Hiroshima ist weltweit bekannt, und viele Menschen besuchen sie jedes Jahr, um an das tragische Ereignis zu erinnern, das hier stattfand. In Erinnerung an die verheerenden Auswirkungen der Atombombe wurde in den 1950er Jahren in der Innenstadt ein Friedenspark geschaffen. Inmitten des Parks steht der Atombomben-Dom - die Überreste der einstigen Industrie- und Handelskammer, die unmittelbar unter dem Explosionspunkt der Bombe stand. Im nördlichen Teil des Parks sind die Friedensglocke, ein Hügel mit der Asche zahlreicher Opfer und das Kinder-Friedensdenkmal zu finden. Letzteres zeigt ein junges Mädchen und einen gefalteten Kranich und gedenkt einem Mädchen, das in dem Glauben, das Basteln von 1'000 Papierkranichen würde es heilen, begann diese zu falten. Leider verstarb sie, aber heutzutage legen japanische Schulkinder weiterhin Origami-Kraniche an diesem Ort nieder. Gegenüber im Park brennt eine Friedensflamme, die solange brennen wird, bis alle Atomwaffen vernichtet sind. Nach dem Bombenabwurf starben unzählige Menschen auf der Stelle und in den darauf folgenden Jahren kamen weitere 300'000 Menschen aufgrund der nuklearen Strahlung ums Leben. Nur drei Tage später wurde Nagasaki von einer weiteren Atombombe getroffen.

Hiroshima Dom Japan

6. Shikoku | Die kleinste der vier Japanischen Hauptinseln

Die Insel Shikoku verfügt über beeindruckende archäologische Stätten aus der späten Altsteinzeit und beeindruckende kofun oder Grabhügel, die auf das 3. Jahrhundert n. Chr. zurückgehen. In Matsuyama befindet sich das Dogo Onsen Honkan, das in Japans ältestem historischen Dokument, dem Kojiki aus dem Jahr 712, Erwähnung findet. Trotzdem spielte Shikoku im Laufe der japanischen Historie meist eine untergeordnete Rolle. Ein herausragender Bewohner Shikokus war Kukai, der 774 in eine bedürftige Adelsfamilie hineingeboren wurde. Dieser bedeutende buddhistische Geistliche, oft als Pionier der japanischen Kultur bezeichnet, besichtigte 88 Tempel auf der Insel. Eine Pilgertradition, die ihm nachfolgt, besteht seit über einem Jahrtausend. Während Berge und Ackerflächen das Erscheinungsbild von Shikoku dominieren, finden nur wenige Einwohner in der Landwirtschaft Arbeit. Die Insel profitiert hauptsächlich von Branchen wie Fahrzeugbau und Elektronik, besonders entlang der Küstenregion der Seto-Inlandsee. Zudem tragen der Anbau von Früchten, insbesondere Satsumas, die Lebensmittelverarbeitung und die Chemiebranche zur Wirtschaft der Insel bei.

Shikoku Reisen japan

7. Hokkaido | Der kalte Norden Japans

Die Insel, die nach Honshu als die zweitgrösste in Japan gilt, kann ihre Besiedlungsgeschichte bis vor etwa 20'000 Jahren zurückverfolgen. Im 12. Jahrhundert wurde sie zum Zufluchtsort für die Ainu. Obwohl die Japaner schon früh Interesse an Yezo, dem alten Namen der Insel, zeigten, schreckte sie die Entfernung, das raue Klima und die unwirtlichen Bedingungen ab. So blieb die Insel hauptsächlich eine Heimat für die Ainu, sowie für geflohene Kämpfer und Exilanten. Um 1870 wurde ein gezieltes Erschliessungsprogramm für die Insel initiiert, wobei sie den Namen Hokkaido, was "Nördlicher Seeweg" bedeutet, erhielt. Seitdem hat die Bevölkerungszahl der Insel fast sechs Millionen erreicht. Von den ursprünglichen Ainu-Bewohnern leben heute schätzungsweise 25'000 auf Hokkaido. Die Hauptbranchen sind Fischerei, Landbau und Bergbau. Touristen strömen jährlich in Millionenstärke in den Norden, angezogen von den Attraktionen der Hauptstadt Sapporo, bekannt für ihre beeindruckenden Festivals, und den vielfältigen Outdoor-Aktivitäten in den zahlreichen Nationalparks, darunter Camping, Bergsteigen und das Geniessen von heissen Quellen.

Hokkaido Hakodate Japan

8. Nagano | Die Heimat der Schneeaffen

1998 diente ein in einem Bergtal von Nagano gelegenem Skigebiet als Schauplatz für die Olympischen Winterspiele. Ein besonderes Merkmal von Nagano ist der Zenko-ji-Tempel, der stets auch Frauen offenstand. Innerhalb dieses Tempels verbirgt sich ein vermutlich aus dem 6. Jahrhundert stammendes Buddha-Relief, das ursprünglich aus Korea überführt wurde. Obwohl das Originalbildnis nicht öffentlich sichtbar ist, wird alle sechs Jahre eine Replik zur Schau gestellt. Unterhalb des Tempelkomplexes können Besucher den "Schlüssel zum Paradies" finden; es heisst, dass jene, die ihn berühren, im Jenseits Glück erfahren werden. Zudem kann man in den Nagano-Bergen den Jigokudani-Affenpark finden. Dieser Park ist besonders bekannt für seine Makaken-Affen, die sich gerne in den warmen Thermalquellen aufhalten.

Schneeaffen in Nagano

9. Mangas, Animes und Cosplays | Die ausgefallene Seite der Japaner

In Japan haben Mangas, Animes und Cosplay einen besonderen Stellenwert. Diese verspielte Seite der Japaner ist nicht nur ein Erlebnis für Familienreisen mit Kindern. Cosplay-Begeisterte verwandeln sich gerne in ihre bevorzugten Comic-Charaktere und sind oft in städtischen Gegenden zu sehen, besonders in Tokios Stadtteilen wie Harajuku, Akihabara und Ikebukuro. Akihabara zieht vor allem die männlichen Fans an, während Ikebukuro Geschäfte besitzt, die sich auf bestimmte Manga- und Anime-Serien spezialisieren. Pokémon ist ein weiteres Kultphänomen Japans. Das Pokémon Center Mega Tokyo in Ikebukuro ist ein Anlaufpunkt für alle Pokémon-Enthusiasten, wo man von Leckereien bis hin zu Kissen eine riesige Auswahl an Fanartikeln findet. Die Takeshita-dori Strasse in Harajuku ist ein Mekka für Modefans. Sie ist ein zentraler Ort für Trendsetter und bietet Stände mit einer enormen Bandbreite an Kleidung, die besonders bei jungen Frauen aus Harajuku beliebt sind. Und wenn man das ideale Kostüm ausgewählt hat, kann man sich in einem der vielen purikura (Fotokabinen) ablichten lassen.

Cosplay Japan Girl

10. Sumo Kampf | Japans Nationalsport

In Japan ist Sumo nicht bloss eine Sportart, sondern ein kulturelles Erbe, das weit in die Geschichte des Landes zurückreicht. Sein Ursprung liegt in religiösen Zeremonien, durch die die Menschen um eine erfolgreiche Ernte baten, indem sie sich mit den Gottheiten verbanden. Obwohl die umgebenden Rituale von Sumo komplex sind, sind die Grundregeln unkompliziert: Der Kämpfer, der zuerst aus dem Ring tritt oder den Boden berührt, verliert. Wer ein Sumo-Turnier besucht, wird nicht nur die Kämpfe sehen, sondern auch in eine energetische Stimmung eintauchen, die durch traditionelle Klänge und begeisterte Zuschauer geschaffen wird. Das Ryogoku Kokugikan in Tokio ist der Austragungsort für drei bedeutende Turniere jährlich. Um einen Einblick in den Sumo-Alltag zu erhalten, empfiehlt es sich, in einem Restaurant in Ryogoku den Chankonabe (Sumo-Stew) zu probieren. Interessanterweise stehen viele dieser Gaststätten unter Leitung ehemaliger Sumo-Kämpfer.

Sumo Kämpfer in Japan

11. Kyoto | Kulturzentrum und ehemalige Kaiserstadt

794 wurde Kyoto, inspiriert von der während der Tang-Dynastie prominenten chinesischen Stadt Changan, als Heian-kyo (Stadt des Friedens und der Ruhe) gegründet. Mit wachsender Einwohnerzahl stellte die Sauberkeit der Stadt jedoch ein Problem dar, insbesondere wenn der Kamogawa-Fluss seine Ufer überstieg. Um negative Einflüsse abzuwehren, wurden vielfältige Rituale und Feste ins Leben gerufen, von denen viele bis heute andauern. Die Kultur Kyotos entstand durch den Einfluss vieler Faktoren, wobei der Kaiserhof und der Adel dominierende Rollen einnahmen. Auch Elemente der Samurai-Tradition, des Zenbuddhismus, der Teezeremonie und insbesondere die Beiträge der Seidenhändler von Nishijin prägten die Stadt. Trotz wiederholter Zerstörungen durch Brände, Erdbeben und den Onin-Bürgerkrieg konnte sich Kyoto wieder erholen. Während der Edo-Periode verschob sich der Machtzentrum nach Edo, und 1869 verlor Kyoto seinen Status als Hauptstadt. Zu den beeindruckenden Sehenswürdigkeiten gehört die Burg Nijo. Zudem ist der Fushimi-Inari-Taisha-Schrein mit seinen zahlreichen strahlend roten Toren ein weiteres Highlight. Man glaubt, dass dieser Schrein schon vor Kyotos Gründung existierte.

Fushimi Inari Schrein Kyoto

12. Die Geishas von Gion | Die geheimnisvollen Unterhaltungskünstlerinnen

Das berühmte Geisha-Viertel in Kyoto, bekannt durch Tee- und Gästehäuser an beiden Seiten der Shijo-dori, zieht auch heute noch japanische Männer an, die die Begleitung dieser professionellen Entertainerinnen suchen. Gions Ursprünge liegen in der feudalen Ära, als Pilger und Reisende an Marktständen versorgt wurden. Aus diesen einfachen Ständen entwickelten sich die "ochaya", also Teehäuser, mit variierenden Dienstleistungen. In Zeiten einer Epidemie im Jahr 869 wurden die Schreingötzen in einer Prozession durch die Strassen geführt, was den Beginn des berühmten Gion Matsuri markierte. Zu Neujahr pilgern unzählige Menschen dorthin, um für ein gesundes und erfolgreiches Jahr zu beten. Während des Kirschblütenfestes im Maruyama-Park im April sind die Tore überlaufen. Gions historische Hanamikoji-Strasse repräsentiert die feinste Seite des Viertels. Die Restaurants und Teehäuser hier sind bei der Elite sehr gefragt, wobei nicht alle Besucher immer gleich behandelt werden. Einrichtungen wie Gion Corner und Gion Kobu Kaburenjo hingegen schätzen internationale Gäste. Wer einen Blick auf Geishas werfen möchte, sollte im April nach Kyoto reisen. In diesem Monat treten sie täglich in Gion-kobu und Miyagawa-cho auf und präsentieren den traditionellen Kyo-Odori Tanz.

Geishas in Strassen von Gion

13. Burg Kumamoto | Die vielleicht schönste Burg Japans

Während der Herrschaft des Tokugawa-Shogunats (1603-1868) war Kumamoto ein zentrales Kraftzentrum. Ein Hauptmerkmal dieser Zeit ist eine der beeindruckendsten Burgen Japans, die hier zu finden ist. Interessante Orte und Attraktionen befinden sich meist südlich dieser Festung. Man sagt, dass die Langlebigkeit der Stadtbewohner auf ihre Lebendigkeit und gesunde Kost zurückzuführen ist, wozu auch karashi renkon (Lotoswurzeln, frittiert und mit einer Mischung aus Senf und Miso gefüllt) gehört. Auf einem dominanten Hügel thronend, überblickt die Kumamoto-Burg das Stadtzentrum. 1607 wurde diese prächtige Burg vollendet. Leider wurde sie 2016 durch ein Erdbeben beschädigt, doch die Restaurierungsarbeiten dauerten bis 2021. Das zeitgenössische Gebäude verfügt auch über einen charmanten Teeraum und beherbergt Nachbildungen alter Grabhügel sowie archäologische Fundstücke aus der Umgebung.

Japan Burg Kumamoto

14. Die Kirschblüten | Japans Symbol für den Kreislauf des Lebens

In Japan tragen die Kirschblüten den Namen "Sakura" und besitzen eine tiefgreifende symbolische Relevanz. Sie stehen für die Vergänglichkeit, die Schönheit und die flüchtige Natur des Daseins. Ihre ephemerale Blütenpracht mahnt daran, wie flüchtig und wertvoll das Dasein ist und inspiriert zur Reflexion über die Bedeutung des Moments. Das Hanami-Fest zu Beginn des Frühlings ist ein alter Brauch, bei dem sich die Menschen in Japan unter den blühenden Kirschbäumen versammeln, um gemeinsam zu singen und wertvolle Augenblicke mit ihren Liebsten zu teilen. Während die genaue Zeit der Kirschblüten je nach japanischer Region variiert, geschieht dies meist zwischen Ende März und den ersten Tagen des Aprils. Obwohl das gesamte Land von der Blütenpracht der Sakura geprägt ist, gibt es einige Orte, an denen die Blüten besonders imposant zur Geltung kommen. In Kyoto bilden die antiken Tempel und Heiligtümer eine spektakuläre Bühne für die blühenden Bäume. In Tokyo hingegen ziehen Orte wie der Ueno-Park und die Uferzonen des Sumida-Flusses Blumenenthusiasten an. Und der Shukkeien-Garten in Hiroshima wird oft als beeindruckender Schauplatz zum Bestaunen dieser floralen Pracht angesehen.

Kirschblüten ueno park fluss in tokyo

15. Sushi & Sake | Die kulinarische Kultur Japans entdecken

Sushi ist zweifellos das Aushängeschild der japanischen Küche, obwohl seine Wurzeln über Südostasien und China nach Japan führten. Es existieren diverse Sushi-Varianten. Nigiri besteht beispielsweise aus einer Portion geformtem Reis, der mit einem Stück rohem oder gegartem Fisch belegt wird. Eine andere Variante ist Maki, wo Reis und verschiedene Zutaten in einem als Nori bekannten Algenblatt aufgerollt und danach in Segmente zerteilt werden. Zudem gibt es Sashimi, welches zwar oft mit Sushi assoziiert wird, aber keinen Reis enthält. Es handelt sich um feine Schnitte von rohem Fisch, die einzeln präsentiert werden. Ursprünglich diente Sushi als Mittel, um Fisch zu konservieren. Dabei wurde der Fisch in fermentiertem Reis aufbewahrt. Dieser Reis wurde früher weggeworfen, doch im Laufe der Zeit begann man in Japan, ihn zusammen mit dem Fisch zu geniessen - das moderne Sushi war geboren. Ein Meister der Sushi-Herstellung in Japan durchläuft eine lange Lehrzeit, um dieses Handwerk zu meistern.

Zu einem gelungenen Sushi-Erlebnis gehört natürlich auch ein passender Sake. Mehr als nur ein alkoholisches Getränk, symbolisiert Sake auch Reinheit und Zusammengehörigkeit. Häufig als Reiswein bezeichnet, wird er durch Fermentieren von speziell behandeltem Reis produziert. Dieses Verfahren hat Parallelen zur Bierherstellung, wobei der Reis erst in Alkohol konvertiert und dann fermentiert wird. In Japan sind unzählige Sake-Brauereien anzutreffen - von industriellen Anlagen bis zu kleineren handwerklichen Betrieben, die ihre eigenen Aromen und Techniken pflegen. Während Sake oftmals bei Raumtemperatur oder kühl serviert wird, geniessen einige ihn auch warm, besonders wenn es draussen kalt ist.

Sushi und Sake in Japan

Ihre Japan Reise – Unterkünfte ganz individuell

Eine Reise nach Japan lockt mit allerhand Abwechslung und vielen Möglichkeiten, Ihren Urlaub zu gestalten. Während einer Rundreise in Japan werden Sie viele verschiedene Hotels und Unterkünfte kennen lernen. Neben den ganz klassischen Hotels, die man auch in Japan überall findet, versprechen die so genannten "Ryokans" ein ganz einzigartiges Erlebnis. Ryokan nennt man eine ganz typisch japanische Herberge des gehobenen Stils, wo Sie nicht nur kulinarisch verwöhnt werden, sondern auch ganz klassisch wohnen und schlafen – fast wie im Film möchte man meinen. Matten auf dem Fussboden, dampfender Tee auf dem kleinen Tisch und die Matratze direkt auf dem Fussboden – das ist Japan pur und ein echtes Erlebnis auf Ihrer Japan Reise.

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